An diesem Diskussionsabend ist jedes EVB-Mitglied dazu eingeladen, seine neusten Funde zu präsentieren (wie die Alpen-Ringelspinner Raupen auf dem Bild) oder auch nur ein paar Fotos zu zeigen. Wer kann über Entdeckungen berichten? Für die Präsentation stehen Laptop und Beamer zur Verfügung.
Gäste sind willkommen!
Beitragsbild: Alpen-Ringelspinner (Malacosoma alpicola) Raupen werden immer in Gruppen angetroffen, aufgenommen in der Lenk. CC BY-SA 4.0 Isabelle Trees, Frauenkappelen, Schweiz.
An diesem Diskussionsabend ist jedes EVB-Mitglied dazu eingeladen, seine neusten Funde zu präsentieren (auf dem Bild ein Gemeiner Totengräber) oder auch nur ein paar Fotos zu zeigen. Wer kann über Entdeckungen berichten? Für die Präsentation stehen Laptop und Beamer zur Verfügung.
Gäste sind willkommen!
Beitragsbild: Ein Gemeiner Totengräber (Nicrophorus vespillo) mit Milben, aufgenommen bei Gurtnellen. CC BY-SA 4.0 Isabelle Trees, Frauenkappelen, Schweiz.
An diesem Diskussionsabend vor der Sommerpause ist jedes EVB-Mitglied dazu eingeladen, seine neusten Funde zu präsentieren (wie die Mistbiene auf dem Bild) oder auch nur ein paar Fotos zu zeigen. Für die Präsentation stehen Laptop und Beamer zur Verfügung.
Gäste sind willkommen!
Beitragsbild: Dieses Weibchen einer Mistbiene (Eristalis tenax, Syrphidae) aus dem Appenzell blieb unbearbeitet, wie gewöhnlich. Viel lieber schraube ich an den paar manuellen Kameraeinstellungen meines Smartphones. Naher Fokus und kurze Belichtungsdauer ergeben bereits den erwünscht übertriebenen Kontrast. Mit der grossen Kamera bin ich noch zu ungeübt, um experimentell zu fotografieren und ungewohnte Effekte zu erreichen. CC BY-SA 4.0 Helene Gurtner, Bern, Schweiz.
An diesem Diskussionsabend ist jedes EVB-Mitglied dazu eingeladen, seine neusten Funde zu präsentieren (wie der Glanzkäfer auf dem Bild) oder auch nur ein paar Fotos zu zeigen. Wer kann über Entdeckungen berichten? Für die Präsentation stehen Laptop und Beamer zur Verfügung.
Gäste sind willkommen!
Beitragsbild: Meine bare Smartphonelinse kommt bereits 6 cm nahe an Insekten ran. Zwischen mit Gummiband befestigter kleiner Lupe und Käfer sind es noch 3 cm. Dieser handliche Trick verursacht Unschärfe in den hier abgeschnittenen Bildrändern, was aber als Stilmittel dient. Glanzkäfer (Familie Nitidulidae). CC BY-SA 4.0 Helene Gurtner, Bern, Schweiz.
Vortrag von Jon Andreja Nuotclà, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg i.B.
Beim Thema «Soziale Insekten» denkt man am ehesten an die eindrucksvollen Bauten der Waldameisen (Formica rufa) oder an den sprichwörtlichen Fleiss der Honigbiene (Apis melifera), die sich bei Gefahr für ihr Volk, ohne zu zögern selbst opfert.
Nur wenige wissen aber, dass neben diesen Hymenopteren auch Käfer in unseren Breiten hochsoziale Gemeinschaften bilden. Tief im Splintholz abgestorbener Bäume verbringen ausgewachsene Weibchen mancher Ambrosiakäfer Arten (Curcolionidae; Scolytinae und Platypodinae) einen Grossteil ihres Lebens mit der Zucht von Nahrungspilzen, und statt sich selbst fortzupflanzen wird wie bei den Bienen und Ameisen viel Arbeit in die Aufzucht ihrer Schwestern gesteckt.
In diesem Vortrag tauchen wir in die Welt dieser Tiere ein, die uns normalerweise durch ihre kryptische Lebensweise im Holz verborgen bleiben. Dank einer Laborzuchtmethode, die an der Universität Bern entwickelt wurde, können wir Fragen rund um die Entstehung von Insekten–Mikroben Gemeinschaften und die Evolution von Sozialverhalten beantworten. Dieser Vortrag soll auch die Faszination dieser wenig bekannten Tiere wecken und die Forschung der letzten rund 15 Jahre in diesem Gebiet einem breiten Publikum zugänglich machen.
An diesem Diskussionsabend vor der grossen Sommerpause ist jedes EVB-Mitglied dazu eingeladen, seine neusten Funde zu präsentieren (wie den Labkraut-Tatzenkäfer auf dem Bild) oder auch nur ein paar Fotos zu zeigen. Für die Präsentation stehen Laptop und Beamer zur Verfügung.
Weiter werden Richard Wolf und Hans-Hermann Gerber mit einem kurzen Beitrag unser im letzten Jahr verstorbenes Mitglied, den Schmetterlingsspezialisten Rene Duss, würdigen.
Beitragsbild: Labkraut-Tatzenkäfer (Timarcha tenebricosa) ist ist schon recht früh im Jahr unterwegs. CC BY-SA-4.0 Michael Gilgen, Bangerten, Schweiz.
Der Referent präsentiert die weltweit verbreitete Laufkäfer-Unterfamilie und seine ausführlichen langjährigen Untersuchungen derselben. Er schildert anschaulich die Schwierigkeiten der Literaturbeschaffung und der Übersetzungen aus exotischen Sprachen im Vor-Internetzeitalter. Auch die Herausforderungen der Freilandarbeit in afrikanischen und asiatischen Ländern werden mit denkwürdigen Anekdoten von Sammelreisen vorgestellt.
Diese Käfer sind eine sehr heterogene Gruppe mit zusätzlich grossen individuellen Unterschieden. Allen gemeinsam ist jedoch, dass sie ausschliesslich oder teilweise räuberisch leben. Sie besiedeln bevorzugt «unstete» Lebensräume wie See- und Flussufer, aber auch Tidenbereiche. Ihre Lebensdauer beträgt bis zu fünf Jahre als Imagines, denen man dieses Alter durch Abnutzungserscheinungen auch ansehen kann. Einige Arten und Gruppen werden näher vorgestellt, darunter die Clivinini, bei welchen man die Evolution in Aktion beobachten kann: Die zunehmende Rückbildung von Augen bei Arten, welche in unterschiedlicher Tiefe im Boden leben.
Dem Vortrag folgt eine angeregte Diskussion. Der Referent hat zusätzlich mehrere Kästen mit Präparaten von ganz winzigen bis über 6 cm grossen Käfern mitgebracht.