Am 3. Dezember 2019 haben wir gemeinsam mit dem Naturhistorischen Museum Bern eine Podiumsdiskussion unter dem Titel: «Insektensterben – Sind wir dem Untergang geweiht?» durchgeführt. Die Veranstaltung ist auf ein erfreulich grosses Interesse gestossen: Der Vortragssaal des Museums war mit rund 200 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllt.
Ursachen und Folgen des Rückgangs der Insekten
Hintergrund für die Podiumsdiskussion Insektensterben ist der dramatische Rückgang der Insekten, welcher auch das Überleben anderer Tiere und Pflanzen bedroht: Als Nahrung und Bestäuber sind Schmetterlinge, Fliegen, Wespen und Co. nämlich unentbehrlich und ihr Verschwinden bedeutet somit auch das Ende vieler anderer Lebewesen. Auch von uns? Auslöser der Debatte war die mittlerweile weltberühmte «Krefelder Studie». Bei unserer Podiumsdiskussion diskutierte einer der Verfasser mit anderen Expertinnen und Experten die verschiedenen Ursachen und Auswirkungen des Insektensterbens und was es braucht, um das Schlimmste abzuwenden.
Bild: Die Teilnehmenden an der Podiumsdiskussion unterhalten sich angeregt. Von links nach rechts: Hans-Peter Wymann, Insektenforscher und Wissenschaftlicher Illustrator am Naturhistorischen Museum Bern; Eva Knop, Biologie-Dozentin, Universität Zürich und Agroscope Zürich; Martin Sorg, Biologe, Entomologischer Verein Krefeld, Mit-Autor der «Krefelder Studie» über das Insektensterben; Hanspeter Latour, Naturfotograf und Ex-Fussballtrainer, Thun. Alle Rechte vorbehalten, Lisa Schäublin, Naturhistorisches Museum Bern, Schweiz.