
Von Liebesleben und Jungfernzeugung – Die Vielfalt der Fortpflanzung im Tierreich
3. Februar 2026, 20:00 - 21:30

Vortrag von Tanja Schwander, Universität Lausanne
Was haben Amazonenkärpflinge, die Kleine Feuerameise und Stabheuschrecken gemeinsam?
Sie alle haben ungewöhnliche Wege gefunden, sich fortzupflanzen – manchmal ganz ohne Männchen! Die Fähigkeit zur Fortpflanzung ist eines der grundlegendsten Merkmale des Lebens, aber wie Tiere das genau anstellen, ist erstaunlich vielfältig.
In meinem Vortrag nehme ich Sie mit auf eine Reise durch die kreative Welt tierischer Fortpflanzung: von Arten, die ganz ohne Sex auskommen, bis hin zu komplexen Formen der Geschlechterzusammenarbeit. Ich beschreibe, wie unser Forschungsteam diesen biologischen Strategien auf den Grund geht – und was wir daraus über Genetik, Entwicklung und Evolution lernen können.
Gäste sind willkommen!
Beitragsbild: Adultes Weibchen einer Europäischen Stabheuschrecke (Bacillus) auf dem Mastixstrauch (Pistacia lentiscus), eine ihrer Futterpflanzen. CC BY-SA 4.0 Guillaume Lavanchy, Universität Lausanne, Schweiz.